Das „Wohnzimmer“ von Volker Heißmann und Martin Rassau

Über uns Franken gibt es ja viele Vorurteile. Eins davon lautet: Der typische Franke geht zum Lachen in den Keller. Stimmt aber gar nicht. Wir fahren nach Fürth!

Hier, in der Comödie Fürth, haben die Spaßvögel Volker Heißmann und Martin Rassau seit 1998 Heimat und Spielstätte in einem gefunden. Sie kaufen – mit Unterstützung zweier weiterer Geschäftsführer – das ehemals als Volksbildungsstätte genutzte „Berolzheimerianum“ (benannt nach dem Stifter Heinrich Berolzheimer). Der Jugenstilbau wurde aufwändig renoviert und ist seitdem als „Comödie Fürth“ weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Comödie Fürth
Hier, in der Comödie Fürth, wird an 300 Tagen im Jahr gelacht.

Dafür sorgt nicht zuletzt die Bekanntheit der beiden Aushängeschilder Heißmann und Rassau, die regelmäßig zum Beispiel im BR zu sehen sind.

Partnerschaft mit dem Hamburger Ohnsorg Theater

An 300 Tagen im Jahr ist in der Comödie Programm. Nicht nur die Hausherren, sondern auch nahmhafte Comedians, Kabarettisten und bekannte Theater-Stars gastieren hier. Eine besonders „innige“ Verbindung, nämlich eine Partnerschaft, pflegen die Fürther mit dem Hamburger Ohnsorgtheater.

Das Gebäude, dass im Theater selbst 380 Personen sowie im Lachsalon 80 Personen Platz bietet, wird aber auch für städtische Veranstaltungen genutzt – wie etwa für die Aufstiegsfeier der Spielvereinigung Greuther Fürth in der Fußballsaison 2012/2013.

Comödie-Macher sind für weitere Events verantwortlich

Auch außerhalb der „vier Wände“ der Comödie sind die Betreiber im Fürther Veranstaltungskalender präsent: Etwa mit ihrem Sommernachtsball, der alle zwei Jahre im Fürther Stadtpark steigt, oder mit dem jährlich stattfindenden Fürth Festival. Unser persönliches Highlight dabei ist der „Gnadenlos Grand Prix“. Jeder, der denkt, er hätte dem Publikum was zu bieten, darf hier auf die Bühne auf der Fürther Freiheit. Hat er Glück (bzw. ist er gut) erwartet ihn Applaus – ist er schlecht … na, Sie können es sich sicher vorstellen.