Das kommunale Kultur- und Kongresszentrum

An der Nürnberger Meistersingerhalle scheiden sich die Geister. Die einen finden den Bau aus den 1960er Jahren ziemlich hässlich, die anderen wiederum finden sie sei „quasi ein eigenes Kunstwerk“, ein „multifunktionales Gebäude, das von außen betrachtet zunächst schlicht, beim Betreten jedoch edel und beeindruckend wirkt“. Seit 2007 steht die Meistersingerhalle unter Denkmalschutz.

Hübsch oder hässlich? An der Nürnberger Meistersingerhalle scheiden sich die Geister.
Hübsch oder hässlich? An der Nürnberger Meistersingerhalle scheiden sich die Geister. © Achates https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

Benannt nach der Nürnberger Tradition der Meistersinger

Der schlichte, kubistische Bau hat eine Grundfläche von 26.740 Quadratmetern und wurde vom Architekten Harald Loebermann entworfen, mit der Inneneinrichtung der Halle wurde Wunibald Puchner, ehemals Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, beauftragt.

Benannt wurde die Halle übrigens nach der Nürnberger Tradition der Meistersinger.

Blickfang: die große Steinmeyer-Orgel

In beiden Sälen der Meistersingerhalle (470 bzw. ca. 2.500 qm) finden jährlich rund 80 klassische Konzerte sowie ca. 800 Veranstaltungen statt. Dabei reicht die Bandbreite von Rock- und Pop-Konzerten bis hin zu Tagungen, Kongressen, Ausstellungen und Theateraufführungen. Im großen Saal sticht vor allem die große Steinmeyer-Orgel mit 6.646 Pfeifen ins Auge.

Im Großen Saal fällt der Blick sofort auf die große Steinmeyer-Orgel.
Im Großen Saal fällt der Blick sofort auf die große Steinmeyer-Orgel. © Achates https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/