Fränkisches Grundnahrungsmittel

Der Franke an sich, er isst gern Fleisch. Außer er ist Vegetarier … das jedoch kommt eher selten vor. Neben der Nürnberger Bratwurst ist eine weitere Spezialität fest im fränkischen Speiseplan verankert: das Schäuferla.

Wobei sich die Experten zugegebenermaßen wohl uneins über die Schreibweise sind …

  • Schäufele
  • Schäuferle
  • Schäuferla
  • Schäufala
  • Schäufelchen

Haben wir alles schon gelesen. Wir sind für Schäuferla – und so sieht das aus:

Fränkisches Grundnahrungsmittel: das Schäuferla. © Benreis https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

Sieht lecker aus – und ist es auch!

Hinter diesem mehr als exotisch anmutenden Namen steckt die Schweineschulter. Und weil das Fleisch mit dem schaufelförmigen Schulterblatt verbunden ist, nennt man es eben Schäuferla.

Qualitätsmerkmal für ein gutes Schäuferla sind zweierlei Dinge: Zum einen die Kruste. Die muss schön kross und goldbraun sein. Und zum anderen das Fleisch: das muss so zart sein, dass es quasi schon bei der bloßen Berührung von der Schaufel fällt.

In Mittelfranken wird das Schäuferla klassischerweise mit einer dunklen Braten-/Biersoße, Kartoffelklößen und Salat serviert. Manches Mal wird außerdem Sauerkraut dazu gereicht.

Guten Appetit!